Jetzt könnte ich wie der großartige Loriot anfangen mit:
„Ich heiße Erwin Lottemann und bin seit 66 Jahren Rentner“ Mache ich nicht, denn diese geniale
Idee will ich nicht stibitzen.
Nur so viel über mich: Ich war nicht immer Theaterregisseur und habe das Leben in seiner ganzen
Pracht und Scheußlichkeit im Berufsleben gesehen. Dieser Reichtum an Erfahrung fließt bei
meiner Arbeit als Regisseur in den Umgang mit den Menschen ein.
Daraus schöpfe ich meine Ideen. Diese Erfahrungen beeinflussen die Figuren auf der Bühne.
Daher ist für mich die Arbeit an der Rolle sehr wichtig.
Klingt es ein wenig nach Stanislawski? Gut, denn seine Methoden faszinieren mich, obwohl schon 
so alt.
Ein Wort noch zur plattdeutschen Sprache. Ja, es ist eine Sprache und wird leider immer weniger
gesprochen. Die niederdeutschen Theater haben einen großen Anteil daran, dass diese Sprache
noch nicht untergegangen ist. Aber nicht nur darum inszeniere ich so gerne an den
niederdeutschen Theatern, sondern auch, weil es dort Menschen gibt, die mit viel Enthusiasmus
zu Werke gehen.
Hier einige meiner Inszenierungen der letzten Jahre:
„Twee as Bonnie & Clyde“ – insgesamt vier mal an verschiedenen Bühnen.
„Dat kole Grusen“ – insgesamt 2 mal an verschiedenen Bühnen
„Noch eenmal verleevt“ insgesamt 2 mal an verschiedenen Bühnen
“ Twee Bröder“
„Die heilige Johanna der Einbauküche“
„Op AlienRock“
„Freitag Nacht“
usw.
Es gibt sogar einige Theaterstücke von mir. Tatsächlich. Wenn Interesse daran besteht,
sende ich gerne eine Übersicht zu.